Ernten was man sät
Hüte deinen Wortschatz, verlier keinen Ton
Aus heiterem Himmel erntest du den Lohn
Denn voraus gehen meist Jahre voller Schmerzen aller Art
Sieh es als Prüfung und ||: ernte deine Saat :||
Kein Wort ist mehr heilig, jedes wird beschmutzt
Von Ort zu Ort eil ich, laufend werde ich benutzt
Überkommen von Gefühlen und mein Temperament vergeht
Erinnere, was sie sagten - ||: Man erntet, was man sät :||
Brenne auf, mein Licht, brenne auf, mein Licht
Brenne, doch ich flehe, entfern dich nicht
Wie Zunder brenn ich in dir
Wenn ich weiter an dich glaub, loderst du in mir
Doch die Hölle ist nicht mein Garten
Viel länger kann ich nicht warten
Erinnere, was sie sagten
||: Man erntet, was man sät :||
Sieh, Herbst, Oktober, Ernten deuten an, bieten auf
Lauf, Junge, lauf, Täler runter, Berge rauf
Es ist ein Reich, das dir zusteht; Ehre, Ruhm
Kein Königtum wird größer sein - Alles wird dein
Mir wurde gesagt, was gut ist und recht
Hab ich, dann geb ich und mach gut aus schlecht
Brecht nur euer Schweigen, indem ihr versprecht
||: Zu ernten, was ihr sät :||
[Strophe 2]