Alles
Ich hab lang genug gewartet, dass 'n Wunder geschieht
Und endlich einer daherkommt, der mich dafür liebt,
Was ich bin und mir schliesslich das gibt,
Was mir zusteht und nich' erst das, was ich zu geben hab' wiegt
Ich weiss, es liegt nicht an uns und auch nich' an dir
Es liegt nich' an den anderen, aber auch nich' an mir
Es liegt an den Umständen, die hier
Längst galten und der Standard waren, als wir
Schier blind vor Gier und Hunger nach diesem Leben
Alles genommen haben, was es zu geben
Hatte und eben dieses naive Streben
Nach allem ist der Grund der Klage und weswegen
Wir in jedem Falle schuldig sind, obwohl wir Kinder
Sind. tragen wir Schuld, die nichts und niemand mindert
Verdammt zu Schmerzen, die nichts und niemand lindert
Ham wir's nich' so gemacht, aber auch nich' verhindert
Wir können versuchen, zu ergründen, wo Dinge münden und wo wir stünden
Wenn es nich' so wär', dass unsere Sünden ihre Rückkehr verkünden
Von unseren Gründen is' nich' viel übrig
Es war gemütlich, aber das genügt nich'
Ich hüt' mich's zu sagen, aber seit Tagen brüt' ich
Über der Frage, ob es 'ne Einigung gibt, die wirklich gütlich
Is' und ob die üblich is' und warum nich'
Wie weit ich auch geh' oder renn', ich weiss ich komm' nich'
Ans Ziel unserer Träume, der Kampf is' vorbei
Die Last ist wie Blei, aber auch der Brei is' jetzt einerlei
Denn ich verzeih' dir nicht du mir nich' und sie uns
Sowieso nich' verloren die Gunst und keine Kunst
Irgendeiner Zunft rettet uns aus diesem Sumpf
Verrottet der Rumpf und die Sinne sind stumpf
Kein Trumpf, der uns jetzt noch vorm Niedergang stoppt
Wir sind bankrott und ham' uns selbst in die Falle gelockt
Es gibt einen Gott
Wenn du glaubst, dass das alles war
Bist du im Glauben gebrochen und dem Abgrund so nah,
Dass dir entfallen is', dass der zwischen uns getriebene Keil
Eine Lüge ist, eine Falle, weil jedes verdammte Detail
Alles das all is' glaub nur nich', dass das alles war
Und selbst das 'n teil vom All is'
Glaub nur nich', dass das alles war