Ja, ja
Ja, ja! Ja, ja!
Ich hab es leider knapp verpasst, dich zu verpassen
Jetzt legst du wieder los, du kannst es echt nicht lassen,
Erzählst mir gleich, das Wetter werde immer schlechter,
Der Euro schwächelt, die Justiz wird ungerechter.
Du hast es satt, dass plötzlich alles viel mehr kostet,
Und dass dein Auto rostet, und wie gut es deinem Boss geht.
Und dein’n Computer willst du aus dem Fenster werfen,
Die Nachbarn, die dich nerven und die Lage noch verschärfen!
Ja, ja! Bla, bla, bla!
Ne, is’ völlig klar: Die Welt ist furchtbar!
Ja, ja! Na, toll! Du weißt nicht, was das soll,
Und deshalb quatschst du mich hier voll!
Na, das ist ja wunderbar! Ja, ja, bla, bla!
Für die Gesellschaft hast du finstere Prognosen,
Du sagst, du passt nicht mehr in deine alten Hosen.
Auch deine Lieblingsband, die lieferst du ans Messer:
Die CD sei ganz O.K., doch die alten waren besser!
Du sagst, man dürfe heute niemandem mehr trauen,
Auf niemanden mehr bauen und schon gar nicht auf die Frauen.
Schließlich kommt dein Angriff auf die Mehrwertsteuer,
Die sei ja ungeheuer, alles sei ja viel zu teuer!
Ja, ja! Bla, bla, bla!
Ne, is’ völlig klar: Die Welt ist furchtbar!
Ja, ja! Na, toll! Du weißt nicht, was das soll,
Und deshalb quatschst du mich hier voll!
Na, das ist ja wunderbar! Ja, ja, bla, bla!
Du hasst den Winter, weil’s dann immer viel zu kalt ist.
Du hasst den Frühling, weil du denkst, dass du bald alt bist.
Den Sommer kannst du durch die Hitze kaum ertragen.
Dann kommt der Herbst, dich mit dem Herbst kann man dich jagen.
Ja, ja! Bla, bla, bla!
Ne, is’ völlig klar: Die Welt ist furchtbar!
Ja, ja! Na, toll! Du weißt nicht, was das soll,
Und deshalb quatschst du mich hier voll!
Na, das ist ja wunderbar! Ja, ja, bla, bla!
Du quatscht mir ungefragt ’ne Frikadelle ans Ohr,
Ich komm’ mir wie die Telefonseelsorge vor.
„Keine Macht den Drogen“ ist in deinem Fall gelogen,
Denn ich denk’ mir „Meine Güte, bitte bau dir mal ’ne Tüte!“
Ja, ja! Bla, bla, bla! Ja, ja! Bla, bla, bla!
Ne, is’ völlig klar: Die Welt ist furchtbar, ja, ja!