Das Wasser
Weil du schon eine halbe Ewigkeit
Zur falschen Zeit am falschen Ort bist
Und um dich rum alles verdorrt ist
Gehst du los; du machst dich auf den Weg, egal wie weit
Du weißt nicht, wann die Reise endet
Trockne Kehle, Sonne blendet
Und du kämpfst gegen Sand und Hitze an
Du kämpfst dich Schritt für Schritt voran
Ein heißer Wind schlägt dir jetzt ins Gesicht
Die Beine werden schwer
Und du kannst eigentlich nicht mehr
Doch plötzlich traust du deinen eignen Augen nicht
Denn vor dir liegt ein Tal
Mit einem See, und auf einmal
Fällt dir das Laufen beinah wieder richtig leicht
Denn du siehst Wasser, soweit das Auge reicht
[Refrain:]
Und dann springst du rein
Tauchst ganz tief ein
Tauchst einfach ab
Und bist ganz für dich allein
Du bist in deinem Element
Und alles das, was in dir brennt
Wird gelindert und gekühlt
Vom Wasser, das dich ganz umspült
Für diesen ganz bestimmten Augenblick
Bist du damals losgegangen
Hast die Reise angefangen
Und jetzt spürst du viel mehr als nur den kurzen Kick
Vergessen sind die Qualen
Und du hörst nicht auf zu strahlen
Denn du weißt, du bist endlich angekommen
Dieser Augenblick wird dir nie mehr genommen
[Refrain]
Das Wasser, das dich ganz umspült
Und das sich wie neues Leben anfühlt