Farbenspiel des Winds
Du landest hier und gleich gehört dir alles
Das Land ist für dich frei und nur noch Holz
Doch jeder Stein und Baum und jedes Wesen
Hat sein Leben, seine Seele, seinen Stolz
Für dich sind echte Menschen nur die Menschen
Die so denken und so ausseh'n wie du
Doch folge nur den Spuren eines Fremden
Dann verstehst du und du lernst noch was dazu
Kannst du hören, wie der Wolf heult unterm Silbermond?
Und weißt du auch, warum der Luchs so grinst?
Kannst du singen wie die Stimmen in den Bergen?
Kannst du malen wie das Farbenspiel des Winds?
Kannst du malen wie das Farbenspiel des Winds?
Wie weit wachsen Bäume hinauf?
Doch wenn du sie fällst, kriegst du's nie heraus
Und vergessen sind die Wölfe und der Silbermond
Und dass wir alle ebenbürtig sind
Wir müssen singen wie die Stimmen in den Bergen
Müssen malen wie das Farbenspiel des Winds
Fremde Erde ist nur fremd, wenn der Fremde sie nicht kennt
Drum gehört sie nur dem Farbenspiel des Winds