Afhomon
Da ist keine Welt über dir
Da ist keine Welt unter dir
Ist keine Welt vor dir
Ist keine Welt hinter dir
Keine Welt neben dir
In der der Hammer den Krug nicht zerschlaegt
In der Eis das fauchende Feuer füttert
In der nicht selbst der kleinste Strauch danach trachtet
Seinen Nachbarn
Zu ueberwachsen, zu ueberwuchern, zu ueberwinden
Wenn die Stunde Schmerz geschlagen hat
Heisst es du oder ich
Leben ist atmen, kaempfen und leiden
Tapfer jeden Tag
Erst der gefürchtete Letzte leiht Frieden
Keine Welt
Die nicht vom Willen zum Wachsen, zum Leben, zur Macht beherrscht wird
Denn auch du
Traegst diesen Kern in dir
Selbst wenn deine Sonne Demut heisst
Und dein Feind daselbst doch du nur bist
Diesen Kern
Aus Todesangst und Lebenswillen
Der dann doch nur Liebe ist
Und in sich selbst zerschmilzt
Dein Wille waltet die Welt
Als ganzes Gesetz
Deiner Truebsal Talestiefe
Misst deiner hellen Freude Bergfeste Höhe einst
Wasser wallt weihend
Rinnt reinigend herein und heraus
Waescht hinfort Wundgeister
Graemt Wahngeister
Der weise Wanderer
Bricht nur Zelte ab im Weiterziehen
Bricht keine Bruecken
Denn man weiss nicht wann man ihrer wieder bedarf
Der Neidkoenigin Narben
Gestuerzter Drudenfuss geschnitzt so tief
Kains Zeichen ziert die Kalte
Schossverwundet schon so lange
Bis zum Blute stach ich den Baeren einst
Mit dem staerksten aller Staebe
Mondengleich leuchtet´s aus dem Munde mir
Mottenmaul mein Name ist Gier
Gibuleubauja